Samsung Galaxy Watch 6 – was hat sich getan?


Es wird mal wieder Zeit für den „Blick über den Tellerrand“. Was tut sich auf dem Smartwatch-Markt und was tut sich da speziell bei Samsung? Ich bin mittlerweile bei der Apple Watch Ultra angekommen. Diese habe ich mir aber nur zugelegt, weil ich sie bei Kleinanzeigen für eine guten Preis bekommen konnte. Samsung hat in diesem Jahr schon im Juli seine neue Produktreihe der Öffentlichkeit vorgestellt. Dabei handelt es sich um die Galaxy Watch 6 und die Galaxy Watch 6 Classic.

So wie auch Apple hat Samsung die Umrandung des Displays (Bezels) deutlich verkleinert und mehr Fläche gewonnen. Die Galaxy Watch 6 (Classic) bekommt also durch die dünneren Bezel eine größere Displaydiagonale. Bei den kleinen Modellen (40 mm, 43 mm) wächst diese von 1,2 Zoll auf 1,36 Zoll und bei den großen Modellen (44 mm, 47 mm) von 1,36 Zoll auf 1,47 Zoll. Dies macht sich Samsung zu Nutze und kann so auch eine höhere Auflösung umsetzen. Für mich als Nutzer hat allein diese Veränderung immer einen Mehrwert gebracht, da ich das Display besser ablesen konnte und (zumindest bei Apple) mehr Komplikationen integrieren kann.

Die Galaxy Watch6 ist in folgenden Modellvarianten erhältlich:

    • Galaxy Watch6 (40 mm / 44 mm) wahlweise mit oder ohne LTE
    • Galaxy Watch6 Classic (43 mm / 47 mm) wahlweise mit oder ohne LTE

So wie auch schon IDEALO bei einem Technik-Check feststellen konnte, hat Samsung kein Pro Modell vorgestellt. Hier müsste der interessierte Käufer mit der Galaxy Watch6 Pro vorliebnehmen, die auch weiterhin im Handel erhältlich ist.

Aber was hat sich neben dem Display noch verändert? Samsung hat den neuen Modellen einen neuen Prozessor, mehr Speicher und auch einen Akku mit mehr Kapazität ausgestattet. Damit heben sie sich definitiv von den Vorgängermodellen ab. Hier würde der Nutzer jetzt auch eine längere Laufzeit erwarten. Computerbild hat hier einen ersten Vergleich durchgeführt und festgestellt, das dem nicht so ist. Nach einem Tag ist wie bei den Vorgängermodellen Schluss und die Watch6 muss auch die Ladestation. Hier ist sicherlich durch diverse Einstellungen „Always On Display“, „Datenaufzeichnung“, oder der „LTE-Nutzung“ noch etwas mehr Laufzeit herauszuholen. Aber wer möchte schon auf diese Features verzichten? 

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Apropos Features, wie sieht es hier aus. Samsung hat seiner neuen Modellreihe auch ein neues Betriebssystem „One UI Watch 5“ auf den Weg gegeben. Die neuen Highlights beinhalten unter anderem eine neue Funktion für Notfallsituationen (z.B.  bei unregelmäßigem Herzschlag), eine personalisierte Trainingsanleitung in Bezug auf die Herzfrequenz, eine verbesserte Routenführung und eine Optimierung des Schlafmanagements durch einen eigenen „Schlafcoach“. Ich möchte hier nicht näher auf die entsprechenden Features eingehen. Hier gleicht sich der Funktionsumfang bei allen Anbietern an. Wer hier mehr Infos benötigt, wird sicherlich im Netz fündig. 

So wie bei den anderen Herstellern hebt Samsung bei seinen neuen Modellen den Preis an. Hier geht es bei 319 Euro (UVP) los. Je nach Größe und Ausstattung steigt der Preis bis 499 Euro (UVP). Ob sich der Kauf lohnt, muss jeder selbst wissen. Wenn hier das neue Betriebssystem auch auf die Watch5 kommt und man auf die Hardwareupdates verzichten kann, wird sicherlich den ein oder anderen Euro sparen können. Eine Übersicht über die Marktpreise findet sich auf der Idealo-Preisübersicht

Vielleicht noch einmal ein Blick auf die Hersteller-Beliebtheit, auf Basis der Nachfrage über Idealo. Hier liegt Apple klar an Platz 1. Samsung belegt hinter Garmin den Platz 3. Hier sollte man aber noch mal ein paar Monate abwarten, wie die Watch6 auf dem Markt vermarktet und die Interessenten mitgenommen werden. 

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Bleibt zum Schluss festzuhalten, dass sich auf dem Smartwatch Markt weiterhin was tut. Neben der verbesserten Hardware ist ein weiterer Schwerpunkt die Einbindung von Trainingsfeatures und Gesundheitsfunktionen. Hier hat sich in den vergangenen Jahren viel getan. Die Uhren erfassen hier immer mehr Daten, was natürlich auch die Datenschützer aufhorchen lässt. Als Nutzer sollte man sich hier genau anschauen, was man hier über sich Preis geben möchte und wie diese Daten weitergenutzt werden. Als gelernter Krankenpfleger bin ich mal gespannt, wie die Entwicklung von Gesundheitsfunktionen weitergeht. Hier haben die Hersteller in den unterschiedlichen Ländern diverse Zertifizierungsprozesse bei den Gesundheitsbehörden zu durchlaufen. Interessant wird es hier sicherlich noch mal bei der Genauigkeit der Blutdruckmessung und bei der Bestimmung des Blutzuckerwertes. 

Das Beitragsbild und die Fotos stammen aus der Pressemitteilung von Samsung und meiner Kamera. Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehme ich keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.

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