Ich habe mir mal wieder ein Kinder- und Jugendbuch zur Hand genommen und gelesen. Es muss ja nicht immer ein Thriller eines bekannten Autors sein, der für Spannung sorgt. Wer (so wie ich) mit den „Fünf Freunden“ aufgewachsen ist und durch die eigenen Kinder „TKKG“ und die „Drei Fragezeichen“ für sich entdeckt hat, wird auch bei diesem Buch begeistert sein.
The english version of the text can be found below.
Klappentext:
Was für ein Sommer! Boot fahren, baden, auf Bäume klettern. Gemeinsam mit Willow, einem englischen Mädchen, streift Felix durch die wilde Natur im Norden Englands. Doch dann entdecken die Kinder Hinweise darauf, dass jemand an der Ruine des römischen Kastells unerlaubt archäologische Schätze ausgegraben hat. Sollen sie zur Polizei gehen? Oder wollen sie den Raubgräber auf eigene Faust überführen? Eine gefährliche Jagd beginnt, in der Felix und Willow ihren ganzen Spürsinn aufbieten müssen, um einen geheimnisvollen Kriminalfall aufzuklären und einer Bande von Kunsträubern das Handwerk zu legen.
Weil Felix mit Willow Englisch spricht, sind ihre Gespräche im Buch auf Englisch wiedergegeben. Und weil Felix nach einem Jahr Englischunterricht noch nicht so gut Englisch kann, macht er dabei natürlich auch viele Fehler. Aber ich bin sicher, dass du trotzdem verstehst, was Felix und Willow sagen. Denn sie benutzen fast nur Wörter, die man am Ende der 5. Klasse schon weiß. Und alle anderen Wörter erklärt Willow dir.
Das Buch wurde mir vom Autor Paul Hummel zu Verfügung gestellt. Er hat mich Mitte März angeschrieben und mich gefragt, ob ich sein Buch lesen und rezensieren möchte. Ich habe zugesagt und innerhalb von wenigen Tagen hatte ich das Buch vor mit liegen. Es handelt sich dabei um ein handliches Taschenbuch mit einem ansprechenden Cover. Die Bindung ist in Ordnung und die 216 Seiten sind sauber aufgebaut. Die Geschichte ist in mehreren Kapiteln unterteilt. Jedes Kapitel trägt eine passende Überschrift. Eine Inhaltsangabe mit den einzelnen Kapiteln und deren Seitenzahlen gibt es nicht. Dafür findet sich am Ende eine Seite mit Informationen und einem kleinen skizzierten Bild zum Autor. Paul Hummel hat das Buch im Books On Demand Verlag auf dem Markt gebracht. Es ist seit dem 03.03. im Handel und seit dem 20.03. auch als Ebook erhältlich.
Das Coverbild ist wirklich ein Hingucker. Es zeigt die beiden Protagonisten der Geschichte Felix und Willow. Im Hintergrund sieht man eine satte grüne Landschaft und die Reste einer römischen Anlage. Beim weiteren Betrachten fällt natürlich auch ein Mann mit einem Metalldetektor und einem Spaten auf. Das Bild erstreckt sich über vor und Rückseite. Auf der Frontseite findet sich der Autorenname und der Titel des Buches. Auf der Rückseite findet sich eine kurze ansprechende Inhaltsangabe und die Internetadresse des Autors. Hier kann man sich dann auch das Coverbild herunterladen. Entweder in Farbe oder als Zeichnung, um es dann selber auszumalen.
Gleich zu Beginn des Buches lernen wir Felix kennen. Einen aufgeweckten Jungen, der grade die fünfte Klasse hinter sich hat und mit seinem Vater Sommerferien in England macht. Sie wohnen in einem Ferienhaus in Lilbrough circa 42 Kilometer von der größeren bekannten Stadt Newcastle entfernt. Hier verläuft der Hadrianswall, eine römische Grenzbefestigung, welche zwischen 122 und 128 n. Chr. auf Anordnung Kaiser Hadrians erbaut wurde. Urlaub in einem Haus ohne WLAN und ohne die Möglichkeit zu zocken? Wer selber Kinder in diesem Alter hat, kann nachvollziehen, was dies zu bedeuten hat. Da kann selbst die schönste Landschaft nicht gegen ankommen. Und so geht es auch Felix. Nachdem er seinen Vater mehrfach wegen aufkommender Langeweile „nervt“, darf er in die Stadt zum Bäcker und sich ein Eis kaufen. Dabei lernt er Willow kennen. Ein englisches Mädchen im ungefähr gleichen Alter. Beide verstehen sich von Anfang an und erleben auf den folgenden Seiten ein spannendes Abenteuer.
Dabei ist der Satz „verstehen sich von Anfang an“ auch noch aus einer anderen Perspektive zu sehen. Dies betrifft auch das sprachliche Verstehen. Felix trifft mit den englischen Grundkenntnissen der fünften Klasse auf die muttersprachliche Willow. Aber Kinder sind da einfallsreich und unkompliziert. Beide versuchen sich mit einfachen Sätzen zu unterhalten. Hat Felix mal ein Problem mit dem ein oder anderen Wort, dann wird auch mal auf Erklärungen oder Handzeichen zurückgegriffen. Zur Not gibt es dann ja auch noch Übersetzungsprogramme aus dem Internet oder die dolmetschenden Eltern.
Mehr will ich zum Inhalt nicht verraten! Einen großen Teil verrät ja schon die Inhaltsangabe. Nur soviel, es ist wirklich ein tolles Buch, indem bis zur letzten Seite der Spannungsbogen aufrecht gehalten wird. Ich konnte es auch nicht so schnell aus der Hand legen und habe es innerhalb weniger Tage durchgelesen. Dabei braucht sich der Autor Paul Hummel nicht hinter den bekannten Kinder- und Jugendgeschichten der „Drei Fragezeichen“, „TKKG“ oder den „Fünf Freuden“ nicht verstecken. Gerade durch die Intention, hier auch die sprachlichen Barrieren mit zu berücksichtigen, macht das Buch pädagogisch noch interessanter. Kinder werden hier spielerisch an eine Fremdsprache herangeführt und verlieren so ihre Angst davor.
Wenn man selber schon älter ist oder länger Englisch im Unterricht hatte, kann man die Sätze gut verstehen. Interessant ist da halt wirklich Kinder zu hören, die gerade mal im fünften Schuljahr sind. Ich habe mir bewusst die „Erklärungen“ von Willow und Felix durchgelesen und versucht, diese nachzuvollziehen. Diese sind wirklich gut zu verstehen. Mal sehen, was unsere Jungs zu dem Buch sagen werden. Sicherlich ist es dann kein optimales Oxford-Englisch, aber darauf kommt es überhaupt nicht an. Paul Hummel möchte seinen Lesern nicht Englisch beibringen, sondern – möglichst realistisch – darstellen, wie jemand mit geringen Englischkenntnissen trotzdem zurechtkommen kann.
Mir fehlen im Buch zwei Sachen. Ich hätte mir einen Anhang mit der ein oder anderen Vokabel gewünscht. So könnte der interessierte Leser selber schnell mal im Anhang schauen, wie die Übersetzung des einen oder anderes Begriffes ist. Klar handelt es sich nicht um ein „Schulbuch“, aber es würde den ein oder anderen Leser spielerisch an eine fremde Sprache heranführen. Dann vermisse ich noch eine kleine Karte zu dem Gebiet rund um dem Hadrianswall. Hier hätte man die ein oder andere Befestigungsanlage oder Siedlung der Römer einzeichnen können.
Der Autor selbst war selbst als Kind und Jugendlicher in England. Obwohl dies schon eine paar Jahre zurückliegt gelingt es ihm die englische Landschaft und das Leben gut in Szene zu setzen. Dabei vergisst er auch nicht das typisch englische Wetter. Er hat mir verraten, dass er beim Schreiben viel recherchiert hat. Nicht nur zur Umgebung, sondern auch zur Thematik der Sondengängern und dem illegalen Handel mit archäologischen Gegenständen. Den Ort „Lilbrough“, in der die Geschichte spielt, sucht man jedoch vergebens. Er ist fiktiv, damit die Leser ihre eigene Fantasie einsetzen. Die Idee mit der sprachlichen Komponente hatte er durch seinen Sohn Benjamin, der beim Englisch lernen nicht immer begeistert war.
Vielleicht gibt es ja auch ein weiteres Abenteuer mit den beiden Protagonisten? Das letzte Kapitel mit der Überschrift „Auf zu neuen Abenteuern“ und dem Schlusssatz „Er war schon gespannt auf sein nächstes Abenteuer“ lässt darauf hoffen. Ich würde mich darauf freuen und vielleicht kommt ja Willow auch mal nach Deutschland und lernt die Freunde von Felix kennen?

Felix und die Raubgräber (Paul Hummel)
- Herausgeber: BoD – Books on Demand; 1. Edition (3. März 2021)
- Sprache: Deutsch
- Taschenbuch: 216 Seiten
- ISBN-10: 3753404381
- ISBN-13: 978-3753404387
- Lesealter: 8 – 12 Jahre
- Abmessungen: 12.7 x 1.24 x 20.32 cm
- Link zu Amazon
Informationen zum Autor:
Paul Hummel, der im wahren Leben Ben Lukas Erekson heißt, ist in einem kleinen Dorf am Bodensee aufgewachsen. Endlose Sommer, duftende Wiesen und kühle Bäche: Eine schönere Kindheit kann man sich nicht wünschen! Mit seinem Bruder und seinen Freunden streifte Paul durch die Obstgärten und über die sanften Hügel Oberschwabens. Sie entdeckten geheimnisvolle Ruinen, bauten Baumhütten im Wald und fuhren mit einem selbstgezimmerten Floß auf den See. Eigentlich wollte Ben Lukas immer Ritter werden oder Cowboy oder Pirat – oder mit einem Raumschiff zu den Sternen fliegen. Stattdessen hat er Archäologie und Linguistik studiert und schreibt von den Abenteuern, von denen er als Kind geträumt hat. Gemeinsam mit seinem Sohn lebt er in der Nähe von Tübingen.
weiterführende Links:
- Homepage des Autors – http://www.paul-hummel.de / http://www.erekson.de
- Book On Demand Verlag – https://www.bod.de/buchshop/felix-und-die-raubgraeber-paul-hummel-9783753404387
- Hier findet ihr eine Leseprobe.
Interview mit dem Autor:
Während des Schreibens meiner Rezension hatte ich die Möglichkeit mich mit dem Autor auszutauschen und ihm ein paar Fragen zu seinem Buch zu stellen.
Hallo Paul, gibt es den Ort „Lilbrough“ wirklich? Ich habe ihn bei meinen Recherchen nicht finden können.
„Lilbrough gibt es so nicht, jedenfalls nicht in der beschriebenen Gegend. Ich habe mich an einem realen Ort orientiert (den ich nicht verraten möchte, um niemandem die Freude an der Detektivarbeit zu nehmen), in Wirklichkeit heißt er aber anders. Auch einige geographische Details habe ich erfunden bzw. von anderswo aus der Umgebung an den Ort der Handlung verlegt. Der Name Lilbrough ist verkürzt aus Little Borough („kleine Ortschaft“) und letztlich eine Hommage an Astrid Lindgrens Lillköping (in der deutschen Übersetzung Kleinköping), dem fiktionalen Ort, in dem Kalle Blomquist lebt. „…borough“ ist eine typische Endung für Ortsnamen in Großbritannien (s. https://de.wikipedia.org/wiki/Borough), mit ähnlicher Bedeutung wie „…köping“ in Schweden (s. https://de.wikipedia.org/wiki/Köping), und „Kleinköping“ bzw. „Kleinborough“ ist eben das typische Dorf.“
Warum hast Du nicht eine Karte der Gegend mit in Dein Buch eingearbeitet?
„Eine Karte habe ich tatsächlich für mich zur Orientierung beim Schreiben angefertigt. Vielleicht mache ich sie bei Gelegenheit noch fertig und stelle sie auf der Webseite zum Download bereit.“
Warst du schonmal in England, und wie hast Du Dich für das Buch vorbereitet?
„Ich war als Jugendlicher einige Male in Großbritannien. Das erst Mal mit 13. Da bin ich mit meinem Onkel und meinem besten Freund mit dem Auto durch Schottland gefahren. Wir haben in Bed & Breakfast übernachtet, und weil mein Onkel kein Englisch konnte, aber sehr kontaktfreudig ist, musste ich für ihn übersetzen. Später war ich zweimal alleine in England und habe in einer englischen Familie gewohnt.
Für das Buch habe ich viel recherchiert und mich insbesondere mit dem illegalen Antikenhandel, der Sondengängerszene (von denen natürlich nicht alle Raubgräber sind) und der rechtlichen Situation in England beschäftigt, um diesen Aspekt realistisch darzustellen. Ich hoffe, mir sind dabei keine groben Fehler unterlaufen! Die Webseite traffickingculture.org bietet viele Informationen zum Handel mit Raubkunst.“
In der Geschichte lernen wir Felix und seinen Vater kennen. Leider erfahren wir nicht viel von seiner Mutter und warum sie nicht mit den beiden den Urlaub verbringt.
„Dass nicht erklärt wird, wo Felix‘ Mutter ist, hat auch eine Testleserin bemängelt. Ich habe es dennoch bewusst nicht erklärt. Die Geschichte ist aus der Perspektive von Felix erzählt, für den die Abwesenheit seiner Mutter im Urlaub normal und nicht erklärungsbedürftig ist. Es wäre ein Bruch der Erzählperspektive gewesen, wenn ich da als Autor für den Leser eine Erklärung geliefert hätte. Ich gehe davon aus, dass Felix‘ Vater Willows Eltern durchaus erzählt, wo Felix‘ Mutter ist, aber Felix ist bei diesem Gespräch eben nicht anwesend, und Willow ist nicht der Typ Mädchen, der danach fragt. Sie nimmt die Dinge, wie sie sind. Ich gebe zu, diese erzählerische Haltung ist vielleicht untypisch für Kinderbücher und kommt daher, dass ich sonst für Erwachsene schreibe und es (auch als Leser) gerne mag, wenn nicht alles erklärt wird.“
Warum hast Du nicht einen Anhang mit Vokabeln in Dein Buch eingearbeitet?
„Ja, eine Vokabelliste oder sogar eine Übersetzung aller englischen Sätze war mal angedacht. Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich sie anhänge oder nicht. Letztenendes habe ich sie aus einem einfachen Grund weggelassen: Felix spricht falsches Englisch und das Buch ist kein Englischlernbuch. Es gibt einige Bücher für Englischlerner, in denen der erzählende Text auf Deutsch und einige oder alle Dialoge auf Englisch sind. In denen sind die englischen Passagen aber sprachlich korrekt. In meinem Buch spricht nur Willow richtig. Felix oft nicht. Sollte ich Felix‘ falsches Englisch in falsches Deutsch übertragen? Sollte ich noch erklären, was falsch ist und wie es richtig wäre? Ich fand, das führt zu weit, und letztlich hatte mein Buch ein anderes Ziel.
Ich wollte möglichst realistisch darstellen, wie ein Kind mit wenig Fremdsprachenkenntnissen in einer Fremdsprache kommunizieren und in einem fremden Land zurechtkommen kann. Weil ich unsicher war, ob das Konzept klappt, habe ich das Buch von meinem Sohn und seinen Klassenkameraden testlesen lassen, als sie in der 6. Klasse waren, und sie konnten dem Inhalt problemlos folgen.“
Wird es noch weitere Abenteuer mit Felix und Willow geben?
„Ich bin da zwiegespalten. Einerseits habe ich einige Ideen für weitere Abenteuer, andererseits möchte ich kein weiteres zweisprachiges Buch schreiben. Das war beim Schreiben ganz schön schwierig, weil ich mich auf das Vokabular der 5. Klasse beschränken musste, und ich weiß nicht, ob mir das immer gut gelungen ist. Ich will jetzt erstmal abwarten, wie das Buch bei den Lesern ankommt.“
Ist Dir noch etwas wichtig zu sagen, worauf ich nicht eingegangen bin?
„In den klassischen Detektivabenteuern für Kinder – Emil und die Detektive von Erich Kästner, Kalle Blomquist von Astrid Lindgren – sind sowohl die Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern als auch die Fähigkeiten und Möglichkeiten der Kinder recht realistisch dargestellt. In heutigen Abenteuerbüchern dagegen sind die Eltern oft verstorben oder reiche Exzentriker, die Kinder haben eine Geheimagentenausbildung, werden von Teams von Spezialisten unterstützt und haben Waffen, Hubschrauber und U-Boote zu ihrer Verfügung. Mein Sohn liebt solche Geschichten, sie sind also nicht schlecht, aber mich langweilen sie. Ich mag Geschichten, in denen normale Menschen unter gewöhnlichen Umständen außergewöhnlichen Mut beweisen und ihre persönlichen Grenzen überwinden. Felix traut sich was, ist dabei aber seiner Reife entsprechend durchaus umsichtig und verantwortungsbewusst. Felix und Willow machen Fehler, meinen es aber gut. Sie haben ein gutes Verhältnis zu ihren Eltern und geraten in moralische Konflikte, wie sie alle Kinder erleben. Die Kriminalhandlung ist für mich nur der Rahmen. Eigentlich geht es in der Geschichte um die Beziehung zwischen Felix und seinem Vater, die Freundschaft zu Willow und darum Verantwortung zu übernehmen, Entscheidungen zu treffen und die Konsequenzen zu akzeptieren. Also eine Art Coming-of-Age-Roman, nur eben am Übergang von der Kindheit zur Jugend angesiedelt, statt am Übergang von der Jugend zum Erwachsensein.“
Vielen Dank für das Interview.
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Das Buch wurde von uns Vom Autor zur Verfügung gestellt. Die Rezensionen spiegelt meine/ unsere eigene Meinung zu dem Buch wieder. Wenn mir was nicht gefallen sollte, so schreibe ich dies auch nieder. Das Beitragsbild beinhaltet Bilder des Autors Paul Hummel, ebenso wie das Coverbild. Die übrigen Fotos stammen aus meiner Kamera. Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehme ich keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.
Welcome on my blog
Once again, I picked up a book for children and young adults and read it. It doesn’t always have to be a thriller by a well-known author that provides suspense. Those who (like me) grew up with the „Five Friends“ and discovered „TKKG“ and the „Three Question Marks“ through their own children will also be thrilled with this book.
The english version of the text can be found below.
Blurb:
What a summer! Boating, swimming, climbing trees. Together with Willow, an English girl, Felix roams through the wild nature in the north of England. But then the children discover evidence that someone has been digging up archaeological treasures at the ruins of the Roman fort without permission. Should they go to the police? Or do they want to convict the robber-digger on their own? A dangerous hunt begins, in which Felix and Willow have to use all their intuition to solve a mysterious criminal case and put a stop to a gang of art thieves.
Because Felix speaks English with Willow, their conversations in the book are in English. And because Felix doesn’t know English very well after a year of English lessons, he naturally makes a lot of mistakes. But I’m sure you can still understand what Felix and Willow are saying. Because they use almost only words that you already know at the end of 5th grade. And all the other words Willow explains to you.
The book was provided to me by the author, Paul Hummel. He wrote to me in mid-March asking if I would like to read and review his book. I accepted and within a few days I had the book in front of me. It is a handy paperback with an attractive cover. The binding is fine and the 216 pages are neatly laid out. The story is divided into several chapters. Each chapter has an appropriate heading. There is no table of contents with the individual chapters and their page numbers. Instead, there is a page at the end with information and a small sketched picture of the author. Paul Hummel has brought the book in the Books On Demand publishing house on the market. It is since 03.03. in the trade and since 20.03. also as Ebook available.
The cover image is really an eye-catcher. It shows the two protagonists of the story Felix and Willow. In the background you can see a lush green landscape and the remains of a Roman complex. As you look further, of course, you also notice a man with a metal detector and a spade. The image spans front and back. On the front is the author’s name and the title of the book. On the back is a short and appealing summary of the book’s contents and the author’s web address. Here you can also download the cover image. Either in color or as a drawing to color it yourself.
Right at the beginning of the book we get to know Felix. A bright boy who has just finished fifth grade and is on summer vacation in England with his father. They are staying in a cottage in Lilbrough about 42 kilometers from the larger well-known city of Newcastle. This is the site of Hadrian’s Wall, a Roman border fortification built between 122 and 128 AD on the orders of Emperor Hadrian. Vacation in a house without WLAN and without the possibility to gamble? Anyone who has children of this age can understand what this means. Even the most beautiful landscape can’t compete with that. And that’s how Felix feels. After he „annoys“ his father several times because of emerging boredom, he is allowed to go to the bakery in town and buy himself an ice cream. In the process, he meets Willow. An English girl of about the same age. Both understand each other from the beginning and experience an exciting adventure on the following pages.
The sentence „understand each other from the beginning“ can also be seen from another perspective. This also applies to linguistic understanding. Felix, with his basic fifth-grade English skills, meets Willow, who is a native speaker. But children are resourceful and uncomplicated in this regard. Both try to converse with simple sentences. If Felix has a problem with a word or two, they sometimes resort to explanations or hand signals. In a pinch, there are also translation programs from the Internet or the interpreting parents.
I will not reveal more about the content! A large part already reveals the table of contents. Just so you know, it really is a great book, keeping the suspense going until the last page. I could not put it down quickly and read it through within a few days. The author Paul Hummel does not need to hide behind the well-known children’s and youth stories of the „Three Question Marks“, „TKKG“ or the „Five Joys“. Especially the intention to include language barriers makes the book even more interesting from an educational point of view. Children are introduced to a foreign language in a playful way and lose their fear of it.
If you are older or have had English lessons for a longer time, you can understand the sentences well. It is interesting to listen to children who are just in the fifth year of school. I deliberately read through the „explanations“ of Willow and Felix and tried to understand them. They are really easy to understand. Let’s see what our boys will say about the book. Certainly, it is then not an optimal Oxford English, but that does not matter at all. Paul Hummel doesn’t want to teach his readers English, but to show – as realistically as possible – how someone with little knowledge of English can still get by.
I miss two things in the book. I would have liked an appendix with one or the other vocabulary. So the interested reader could quickly look in the appendix, how the translation of one or another term is. Of course it is not a „schoolbook“, but it would introduce the one or other reader playfully to a foreign language. Then I miss a small map to the area around Hadrian’s Wall. Here one could have drawn in the one or other fortification or settlement of the Romans.
The author himself was in England as a child and teenager. Although this was a few years ago, he manages to set the English landscape and life well in scene. He also does not forget the typical English weather. He revealed to me that he did a lot of research while writing. Not only on the surroundings, but also on the subject of probe hunters and the illegal trade with archaeological objects. However, one looks in vain for the place „Lilbrough“ where the story is set. It is fictional, so that the readers use their own imagination. The idea with the linguistic component came from his son Benjamin, who was not always enthusiastic when learning English.
Perhaps there will be another adventure with the two protagonists? The last chapter with the heading „Off to new adventures“ and the concluding sentence „He was already eagerly awaiting his next adventure“ gives reason to hope so. I would look forward to it and maybe Willow will come to Germany and meet Felix’s friends?
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