Nachdem unser Urlaub auf den Kap Verden Anfang Juni Corona bedingt storniert wurde, mussten wir ein alternatives Urlaubsziel finden. Da es aber nicht nur uns so ging, war die Suche gar nicht so einfach. Wir haben uns dafür entschieden in Deutschland zu bleiben und haben uns an der Nord- und Ostsee-Küste umgesehen. Es sollte aber keine Ferienwohnung mit Selbstversorgung werden, da wir in diesem Jahr nicht selber kochen wollten. Gerade bei zwei pubertierenden Jungs, ist dies oftmals recht problematisch.
The english version of the text can be found below.
Leider haben wir kein geeignetes Hotel gefunden, welches uns diesen Service bieten konnte. Entweder waren diese Hotels schon ausgebucht, oder die Preise waren zu hoch. Dazu kam dann auch noch die Information von „überfüllten“ Stränden an der deutschen Ostsee, was uns auch ein wenig abgeschreckt hat.
Aber wie es der Zufall so wollte, haben wir dann doch noch was gefunden. Es handelt sich dabei um die Club-Jugendherberge, ein Resort der Deutschen Jugendherberge in der Nähe von Neuharlingersiel. Diese hatte schon am 25.05. unter strengen Hygienemaßnahmen wiedereröffnet.
Ich kenne Jugendherbergen noch aus meiner Jugend. In den Jahren hatten sich aber vieles getan. Bei dieser Jugendherberge handelt es sich um eine Besonderheit. Zum einen ist es ein großes Gelände, hat unterschiedliche Unterbringungsmöglichkeiten, bietet ein abwechslungsreiches Programm für Kinder, Familien, Gruppen und Schulklassen an und ein All-Inclusive Paket bei der Versorgung.
Wir haben uns auf diversen Plattformen weitere Informationen zu diesem Haus gesammelt und haben uns die Umgebung angesehen.
- Booking.com: Bewertung: 8,2/10
- Holliday Check: Bewertung: 5,5/6
- Tripadvisor: Bewertung 4,5/5
Auf YouTube findet sich auch ein Video zu dem Haus. Es ist zwar aus 2015, zeigt aber schon den Unterschied zu einer „normalen“ Jugendherberge:
Lange Rede kurzer Sinn, wir haben uns für dieses DJH Resort entschieden und online als Familie für 10 Tage gebucht. Dies verlief völlig unproblematisch über die hauseigene Buchungsseite. Die Übernachtungspreise sind unserer Meinung nach vollkommen in Ordnung. Ein paar offene Fragen wurden uns schnell per Email beantwortet. Nach einer Anzahlung konnten wir den Restbetrag entweder vorher noch überweisen oder vor Ort zahlen. Eine Voraussetzung für die Nutzung der Einrichtung ist (wie man es sich schon denken kann) eine Mitgliedschaft beim DJH. Man kann aber auch vor Ort noch die Mitgliedschaft beantragen.
Von uns aus ist Neuharlingersiel innerhalb von 2 1/2 Stunden zu erreichen. Das letzte Stück geht dann „über Land“ und wir haben schon einmal einen Eindruck von der Umgebung bekommen. Je nach Wohnort muss man auch nicht so früh los, da wir erst ab 15 Uhr Einchecken konnten. Und dann waren wir schon vor da! Zur Einrichtung gehört ein großer Parkplatz, auf dem wir problemlos einen Platz gefunden haben.
Was die Hygienemaßnahmen angeht, so besteht in der Einrichtung eine Maskenpflicht. Kleinkinder sind davon ausgenommen. Zu den Mahlzeiten kann diese dann am Tisch abgelegt werden. Wir konnten beobachten, dass höflich darauf aufmerksam gemacht wurde, wenn diese vergessen wurde. In der gesamten Einrichtung gibt es Desinfektionsmittelspender und Hinweise zu den Hygienemaßnahmen. Vorne findet sich sofort der Infoschalter, an dem wir einchecken konnten. Wir haben pro Person eine Zimmerkarte für das elektronische Schloss bekommen, die Nordsee-Service-Card („Kurkarte“), Informationsmaterial zur Umgebung und zu den Hygienemaßnahmen. Gleichzeitig wurden wir noch über das Haus und die Abläufe informiert. Bei unserer Ankunft wurden die Mahlzeiten in zwei Gruppen bzw. Zeiten aufgeteilt, um große Menschenansammlungen zu vermeiden.
Da wir ein Apartment im Haupthaus gebucht hatten, ging es mit dem Gepäck im vorhandenen Fahrstuhl in die erste Etage. Es gibt noch weitere Unterbringungsmöglichkeiten auf der Anlage. Dazu gehört ein kleineres Apartmenthaus und ein paar Bungalows. Bei unserem Apartment handelte es sich um zwei Zimmer, ein Bad und einen kleinen Korridor. Ein Zimmer war mit einem Doppelbett (getrennte Matratzen) und das andere mit zwei Einzelbetten ausgestattet. Im Korridor gibt es einen großen Schrank und eine Kommode zu Unterbringung der eigenen Wäsche. Das Bad beinhaltet eine Toilette, ein Waschbecken und eine Dusche. Der Boden ist hier gefliest. Die übrigen Räume haben einen einfachen PVC Boden, welcher definitiv leichter zu reinigen ist. Die Betten waren bezogen und Handtücher waren vorhanden. Bei einem Aufenthalt länger als sieben Tage, gehört ein Handtuchwechsel dazu. Leider wurden die Zimmer aufgrund der Hygienemaßnahmen zwischenzeitlich nicht gereinigt. Auf jedem Flur hängt ein Besen, mit dem man dann selber einmal durchfegen kann. „Kleine“ Spuren kann man mit einem im Zimmer vorhandenen Handbesen und Kehrblech beseitigen. Beide Zimmer haben Verdunklungsvorhänge, Steckdosen mit Kindersicherungen, Nachttische mit kleinen Lampen, einen kleinen Tisch und Sitzgelegenheiten. Auch ein Fernseher mit HDMI-Anschluss ist vorhanden, wenn dieser dann mal gebraucht werden sollte. Ein kleiner Balkon mit zwei Stühlen gehört ebenfalls dazu. Die Fenster sind mit Fliegengitter ausgestattet. Alles in allem sind es freundliche, praktisch bzw. funktionell ausgestattete Zimmer. Wer einen längeren Aufenthalt plant, kann auch seine Wäsche vor Ort waschen.
Das komplette Haus ist mit einem WLAN ausgestattet. Es gibt verschiedene Zugangspunkte. Man meldet sich einmal an und quittiert die Nutzungsbedingungen und ist dann online. Hier sollte aber jedem klar sein, dass es sich nicht um ein „Hochleistungsnetz“ handelt. In Spitzenzeiten, wenn „alle“ Gäste in der Einrichtung sind, kommt das Netz auch an seine Grenzen. Dann sinkt die Verbindungsgeschwindigkeit bis hin zum „Stillstand“. Geschuldet ist dies sicherlich der Bandbreite und der Tatsache, das sbald nun jeder ein entsprechendes Endgerät hat und dies nutzt.
Die Verpflegung ist einfach nur klasse. Neben Frühstück, Mittagessen und Abendessen, gab es noch Kaffee und Kuchen am Nachmittag im Caféhaus. Neben den Mahlzeiten gehören auch Softdrinks zum All-Inclusive Paket. Spezielle Kaffee-Zubereitungen, Eis (wenn es nicht zum Nachtisch angeboten wird) alkoholfreie Cocktails und alkoholhaltige Getränke mussten bezahlt werden. Diese Bestellungen ließen sich praktischerweise auf die Zimmerrechnung setzen und beim Auschecken zahlen. Zum Frühstück gab es alles, was man sich vorstellen kann. Auf spezielle Unverträglichkeiten oder diätetische Einschränkungen wurde Rücksicht genommen. Wir haben auch mitbekommen, dass „Gläschen“ für Kleinkinder ausgegeben wurden. Zum Mittag- und Abendessen gab es warme Gerichte. Mittags standen zwei Gerichte zur Auswahl und abends gab es vier unterschiedliche Gerichte. Natürlich konnte hier frei kombiniert werden. Wer hier nicht satt wurde oder was zu bemängeln hatte, dem kann man auch nicht mehr helfen. Es konnte immer was nachgeholt werden und es hat super geschmeckt. Hat man mal eine längere Tagestour auf dem Plan, kann man sich morgens ein Lunchpaket zusammenstellen. Wir mussten dies am Vortag bekannt geben und konnten uns dann die Tüte beim Frühstück abholen und „füllen“.
Eingenommen wurden die Hauptmahlzeiten im Hauptgebäude. Dort gab es bei unserem Aufenthalt vier Speiseräume (zwei kleine und zwei größere Räume). Da wir in Corona-Zeiten zu Gast waren, gab es auch hier Einschränkungen. Abweichend von den regulären Speisezeiten, wurden die Gäste in zwei Gruppen aufgeteilt. Durch die unterschiedlichen Essenszeiten und die Zuordnung zu festen Tischen wurde die „Gruppenbildung“ vermieden und es gab ausreichenden Abstand untereinander. Zusätzlich wurde das Essen durch das Personal ausgegeben, welches durch eine Plexiglaswand geschützt war. Wir mussten uns anstellen, Abstand halten und dann unsere Wünsche äußern. Trotz der ungewohnten Situation waren die Angestellten immer freundlich und entgegenkommend. Hier wurde auf jeden Wunsch eingegangen und auch immer Angebote gemacht. Die Tische wurden nach Nutzung gereinigt und desinfiziert. Ende der ersten Woche unseres Aufenthaltes, hat die Landesregierung die Auflagen ein wenig gelockert. Wir konnten wieder zu den regulären Zeiten unsere Mahlzeiten einnehmen, die Plätze frei wählen und es wurde auch wieder ein Buffet angeboten, an dem wir uns selber bedienen konnten. Natürlich wurde auch hier ein „Einbahnstraße-System“ und die nötige Abstandsregel eingehalten. Alles in Allem war es aber schon eine merkliche Erleichterung.
Besonders gefallen hat uns das Freizeitangebot in der Einrichtung. Wer sich das Video angesehen und sich die Homepage angesehen hat, wird schon einiges gesehen haben. Natürlich gab es auch hier Einschränkungen, aber diese waren gut zu tolerieren. So gibt es zum Beispiel drei Billardtische, eine Dartscheibe, einen großen Tischkicker, mehrere Tischtennisplatte, einen Fitnessraum mit diversen Trainingsgeräten und zwei Laufbändern, eine Bogenschießanlage, eine Boulebahn, Kinderspielplatz, eine Slagline, ein kombiniertes Fußball-/ Basketballfeld, ein Bootshaus und einen dazugehörigen Anlegeplatz am Siel, ein Beachvolleyballfeld und noch vieles weitere. Wir waren oft Billard spielen. Dazu kann man sich in dem Shop im Eingangsbereich, wo es neben Souvenirs und Tageszeitungen auch den ein oder anderen Hygieneartikel gibt, die nötigen Materialien ausleihen. Dazu mussten wir dann 10 Euro Pfand hinterlegen, die man dann anschließend zurückerhalten hat. An einer großen Infowand waren die Angebote angeheftet. Hier wurde zwischen Kinder, Jugend und Familienangebote unterschieden. Man konnte sich hier eintragen und dann an betreffenden Tag teilnehmen.
Unsere Jungs haben an zwei Kanutouren teilgenommen und waren Bogenschießen. Zum Fortgeschrittenen-Kurs war ein Trainer eines Bogenschützen-Verein aus Aurich vor Ort und hat mit Rat und Tat beiseite gestanden. Wir haben uns auch mal als Familie selber ein Kanu ausgeliehen und sind damit bis zum Hafen gefahren. Wer keine eigenen Räder mitgebracht hat, kann sich hier auch direkt ein Rad mieten. Es gibt auch diverse andere Fahrzeuge für jede Altersklasse. In Kooperation mit der vor Ort zu findenden Kite- und Surfschule „Windloop“, ist es auch möglich diverse weitere Angebote zu buchen. Am Bootshaus vor Ort kann man sich auch SUP´s ausleihen und einen Kurs belegen. Hier hat die Einrichtung wirklich viel zu bieten und auch nach Corona kann hier definitiv keine Langeweile auftreten.
Bis nach Neuharlingersiel sind es zu Fuß gut 30 Minuten (ca. 2,5 Kilometer), die man auf verschiedenen Wegen laufen kann. Kurz vor Neuharlingersiel gibt es einen großen Edeka-Markt, der auch an Sonntagen geöffnet hat. Wie schon erwähnt gibt es hier eine Kite- und Surfschule mit Strandbar, eine Wiese zum Drachen fliegen, einen „Strandabschnitt“ mit Strandkorbvermietung, einen Kinderspielplatz mit Wasserspielanlage, ausreichend Sitzmöglichkeiten auf dem Deich und natürlich das Watt. Auch hier gibt es diverse Freizeitangebote wie z.B. eine Wattwanderung, eine Kutter-Fahrt, die Möglichkeit mit der Fähre nach Spiekeroog zu fahren, einen Rundgang durch den Kutter-Hafen, einen Kurpark, diverse Restaurants und Cafés, Eisdielen und natürlich auch Fischbuden.
Mit der Nordsee Service Card (NSC) hat man einen Nachweis, das man seine Kurbeiträge gezahlt hat. Diese bringt Vergünstigungen im gesamten Umland. Zu Beginn wurden wir darauf aufmerksam gemacht, dass wir diese Karte immer bei uns tragen sollten. Es könne sein, dass das Mitführen kontrolliert wird und es ansonsten zu Problemen kommen könne.
Im weiteren Umfeld können wir noch das Klimahaus in Bremerhaven empfehlen. Hier waren wir einen Tag, als das Wetter nicht so toll war. Ein wirklich tolles Haus mit Angeboten für Groß und klein. Im Mittelpunkt steht eine Weltreise entlang des Längengrades 8° 34′ Ost. Gleich daneben gibt es noch das Deutsche Auswandererhaus, welches wir aber nicht besucht haben, aber auch sehr interessant sein soll. Für Familien mit kleineren Kindern ist die Seehundstation in Norden einen Besuch wert. Zu Corona-Zeiten gibt es jedoch überall Zugangsbeschränkungen und gesonderte Hygieneregeln. Am besten informiert man sich im Vorfeld über diese Maßnahmen und bereitet sich dementsprechend vor. Für einen Besuch im Klimahaus lohnt es sich die Karten im Vorfeld Online zu bestellen. Vor Ort war eine lange Schlange an der Kasse. Mit dem Barcode kommt man jedoch direkt in das Haus.
Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass man natürlich nicht unseren abgesagten Urlaub auf den Kap Verden nicht mit dem Urlaub an der Nordsee vergleichen kann. Wir haben aber den Aufenthalt im DJH Resort nicht bereut. Es war ein toller Urlaub und wir konnten uns, trotz der Umstände und Einschränkungen erholen. Besonders sind die Freundlichkeit und das Freizeitangebot der Einrichtung hervorzuheben. Jeder hatte ein freundliches Lächeln übrig und stand uns bei Fragen mit Rat und Tat beiseite. Bei Normalbetrieb ist das Freizeitangebot noch mal um ein Vielfaches größer. Wie erwähnt werden hier alle Altersklassen angesprochen. Entsprechende Angebote findet man auf der Homepage. Für Gruppen und Schulklassen gibt es maßgeschneiderte Angebote. Es finden sich auch Tagungsräume für Schulungen oder Vorträge.
Wir können uns an dieser Stelle nur noch einmal bei allen Mitarbeitern der Einrichtung bedanken!! Bleiben sie alle gesund und kommen sie gut durch die schwere Zeit. Das es auch für die deutschen Jugendherbergen um die Existenz geht, sollte jedem klar sein. Im 111 Jahr der Einrichtungen gibt es gerade durch den Wegfall von geplanten Klassenfahrten massive Einbrüche bei den Buchungen. Einen entsprechenden Bericht des ZDF finden man hier.
Weitere Fotos mit Inspiration finden sie in meinem Eyeem Account. Und noch ein kleiner Nachtrag für die Drohnen-Besitzer unter den Lesern. Ich habe meine Drohen im Gepäck gehabt, um die ein oder andere „Luftaufnahme“ beizusteuern. Laut App der „DFS“ und Hinweisschildern am Deich, ist der Luftraum für Drohnen nicht freigegeben. Da ich nicht gegen Recht und Ordnung verstossen wollte, habe ich auf einen Start verzichtet.
Die Fotos stammen aus meiner Kamera. Eine Weiterverarbeitung bzw. -nutzung der Bilder ist nur nach vorheriger Rücksprache und Genehmigung von mir gestattet. Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehme ich keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.
Welcome on my blog
After our holiday on Cape Verde Corona was cancelled conditionally at the beginning of June, we had to find an alternative holiday destination. Since it was not only us, the search was not so easy. We decided to stay in Germany and looked around at the North and Baltic Sea coast. But it should not be a self-catering holiday flat, because we did not want to cook by ourselves this year. Especially with two pubescent boys, this is often quite problematic.
Unfortunately we did not find a suitable hotel which could offer us this service. Either these hotels were already fully booked, or the prices were too high. In addition to that we were informed about „overcrowded“ beaches at the German Baltic Sea, which also deterred us a little.
But as chance would have it, we finally found something. It is the club youth hostel, a resort of the German youth hostel near Neuharlingersiel. This had already reopened on 25.05. under strict hygiene measures.
I still know youth hostels from my youth. But a lot had changed over the years. This youth hostel is a special one. On the one hand, it is a large area, has different accommodation facilities, offers a varied programme for children, families, groups and school classes and an all-inclusive package in terms of catering.
We have collected further information about this house on various platforms and have looked at the surroundings.
- Booking.com: Rating: 8,2/10
- Holliday Check: Rating: 5.5/6
- Tripadvisor: Rating 4.5/5
There is also a video about the house on YouTube. It is from 2015, but it already shows the difference to a „normal“ youth hostel:
To cut a long story short, we decided on this DJH Resort and booked online as a family for 10 days. This was done completely unproblematically via the in-house booking page. In our opinion, the overnight prices are completely ok. A few open questions were quickly answered by email. After a down payment we could either transfer the remaining amount beforehand or pay on site. A prerequisite for the use of the facility is (as you can imagine) a membership with the DJH. But you can also apply for membership on site.
From us Neuharlingersiel can be reached within 2 1/2 hours. The last part is „overland“ and we already got an impression of the surroundings. Depending on the place of residence you don’t have to leave so early, because we could only check in from 15 o’clock on. And then we were already there before! A large parking lot belongs to the facility, where we found a place without any problems.
Concerning the hygiene measures, there is a mask obligation in the facility. Small children are excluded from this. During the meals they can be put on the table. We could observe that it was politely pointed out if it was forgotten. There are disinfectant dispensers and instructions on hygiene measures throughout the facility. At the front there is immediately the information desk where we could check in. We received one room card per person for the electronic lock, the North Sea Service Card („Kurkarte“), information material about the surroundings and hygiene measures. At the same time we were informed about the house and the procedures. On our arrival the meals were divided into two groups or times to avoid large crowds.
Since we had booked an apartment in the main house, we went to the first floor with our luggage in the existing elevator. There are other accommodation possibilities on the complex. There is a smaller apartment house and a few bungalows. Our apartment had two rooms, a bathroom and a small corridor. One room was equipped with a double bed (separate mattresses) and the other with two single beds. In the corridor there is a big wardrobe and a chest of drawers to store your own laundry. The bathroom contains a toilet, a sink and a shower. The floor is tiled here. The other rooms have a simple PVC floor, which is definitely easier to clean. The beds were made and towels were provided. If you stay longer than seven days, a towel change is included. Unfortunately the rooms were not cleaned in the meantime due to the hygiene measures. On each corridor hangs a broom, with which one can sweep through once. „Small“ traces can be removed with a hand broom and dustpan in the room. Both rooms have blackout curtains, sockets with child locks, bedside tables with small lamps, a small table and seats. There is also a television with HDMI connection if it should be needed. A small balcony with two chairs is also included. The windows are equipped with fly screens. All in all, they are friendly, practically and functionally equipped rooms. If you plan a longer stay, you can also do your laundry on site.
The entire house is equipped with WLAN. There are different access points. You log on once and confirm the terms of use and then you are online. But here it should be clear to everyone that this is not a „high performance network“. In peak times, when „all“ guests are in the facility, the network also reaches its limits. Then the connection speed drops to a „standstill“. This is certainly due to the bandwidth and the fact that soon everyone will have an appropriate terminal and use it.
The catering is just great. Besides breakfast, lunch and dinner, there was coffee and cake in the afternoon in the café house. Besides the meals, soft drinks are also part of the all-inclusive package. Special coffee preparations, ice cream (if not offered for dessert), non-alcoholic cocktails and alcoholic drinks had to be paid for. These orders could be conveniently placed on the room bill and paid at check-out. For breakfast there was everything one could imagine. Special incompatibilities or dietary restrictions were taken into consideration. We also noticed that „jars“ were handed out for small children. For lunch and dinner there were hot dishes. For lunch there were two dishes to choose from and in the evening there were four different dishes. Of course you could combine freely. Those who were not satisfied here or had something to complain about, could not be helped. There was always something to make up for and it tasted great. If one has a longer day tour on the plan, one can arrange a packed lunch in the morning. We had to announce this the day before and then we could pick up the bag at breakfast and „fill“ it.
The main meals were taken in the main building. During our stay there were four dining rooms (two small and two bigger rooms). Since we were guests in Corona times, there were restrictions here as well. Deviating from the regular dining times, the guests were divided into two groups. Due to the different dining times and the allocation to fixed tables, „group formation“ was avoided and there was sufficient distance between them. Additionally, the food was served by the staff, which was protected by a plexiglass wall. We had to line up, keep our distance and then express our wishes. Despite the unusual situation the staff was always friendly and accommodating. Here, every wish was taken into consideration and offers were always made. The tables were cleaned and disinfected after use. At the end of the first week of our stay, the state government relaxed the regulations a little. We could take our meals again at the regular times, choose the seats freely and a buffet was offered again, where we could help ourselves. Of course, a „one-way street system“ and the necessary distance rules were also observed. But all in all it was a noticeable relief.
We especially liked the leisure activities offered in the facility. If you have watched the video and looked at the homepage, you will have seen quite a lot. Of course there were restrictions here, too, but they were well tolerated. For example, there are three billiard tables, a dartboard, a large table soccer table, several table tennis tables, a fitness room with various training equipment and two treadmills, an archery range, a boules court, a children’s playground, a slagline, a combined soccer/basketball court, a boathouse and a corresponding landing stage on the Siel, a beach volleyball court and much more. We were often playing billiards. For this purpose you can borrow the necessary materials in the shop in the entrance area, where you can get souvenirs, daily newspapers and one or the other hygiene articles. For this purpose, we had to deposit a deposit of 10 euros that was returned afterwards. The offers were attached to a big information wall. Here we distinguished between children, youth and family offers. One could register here and then participate on the day in question.
Our boys took part in two canoe tours and were archery. For the advanced course a trainer of an archery club from Aurich was on site and helped with words and deeds. We also rented a canoe as a family ourselves and went to the harbour with it. If you didn’t bring your own bikes, you can also rent one directly here. There are also various other vehicles for every age group. In cooperation with the local kite and surf school „Windloop“, it is also possible to book various other offers. At the boathouse on site you can also rent SUP’s and take a course. Here the facilities really have a lot to offer and even after Corona there is definitely no chance of boredom.
To Neuharlingersiel it is a good 30 minutes walk (approx. 2.5 kilometres), which you can walk on different paths. Just before Neuharlingersiel there is a large Edeka market, which is also open on Sundays. As already mentioned, there is a kite and surf school with beach bar, a meadow for kite flying, a „beach section“ with beach chairs for rent, a children’s playground with water playground, enough seats on the dike and of course the mudflats. There are also various leisure activities on offer here, such as a walk on the mudflats, a cutter trip, the possibility to take the ferry to Spiekeroog, a tour of the cutter harbour, a spa park, various restaurants and cafés, ice cream parlours and of course fish stalls.
With the Nordsee Service Card (NSC) you have proof that you have paid your spa fees. This brings benefits in the entire surrounding area. At the beginning we were made aware that we should always carry this card with us. It could be that the carrying is controlled and it could otherwise come to problems.
In the further environment we can still recommend the „Klimahaus“ in Bremerhaven. Here we were one day, when the weather was not so great. A really great house with offers for young and old. In the center is a world trip along the longitude 8° 34′ East. Right next to it there is the German Emigration Center, which we did not visit, but which should be very interesting. For families with small children the seal station in the north is worth a visit. During Corona times, however, there are access restrictions and special hygiene rules everywhere. It is best to inform yourself about these measures in advance and prepare yourself accordingly. For a visit to the climate house it is worthwhile to order the tickets online in advance. There was a long queue at the cash desk. But with the barcode one gets directly into the house.
In summary, it remains to say that of course, our cancelled holiday in Cape Verde cannot be compared with the holiday at the North Sea. However, we have not regretted our stay at the DJH Resort. It was a great holiday and we were able to recover despite the circumstances and restrictions. The friendliness and the leisure activities offered by the facility are particularly noteworthy. Everyone had a friendly smile left over and was available to answer any questions we might have. During normal operation, the recreational offer is even much bigger. As mentioned, all age groups are addressed here. Corresponding offers can be found on the homepage. There are tailor-made offers for groups and school classes. There are also conference rooms for training or lectures. We can only take this opportunity to thank all the staff of the institution once again! Stay healthy and get through the hard times well. It should be clear to everyone that existence is also at stake for German youth hostels. In the 111 year of the facilities there are massive drops in bookings, especially due to the cancellation of planned school trips. A corresponding report of the ZDF can be found here.
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Guten Tag ;-), mit großem Interesse und Begeisterung habe ich Ihren Beitrag über das DJH Resort gelesen. Wir werden selbst in 3 Wochen dort hinfahren und Dank Ihres Berichts hat man schon mal einen guten Eindruck wie es dort coronamäßig abgeht. Danke!
Eine kurze Frage hätte ich noch: Wie sieht es denn mit den Wellness-Angeboten aus? Sind Sauna und Schwimmbad geöffnet?
Wir werden vor Ort einen Bungalow beziehen.
Grüße aus Bonn
Uta Mackenbach
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Hallo Ute, vielen Dank für Ihr Interesse. Als wir vor Ort waren, konnte man ins BadeWerk wieder rein. Ich würde aber sicherheitshalber vorher hier nachschauen: https://www.badewerk.de Leider gibt es genügend uneinsichtige Pappnasen, die sich nicht an die Anstandsregeln halten und für erneute Beschränkungen sorgen.
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Ach ja. Wünsche Ihnen einen schönen Urlaub!
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